Schweizer Kantone mit den niedrigsten Steuerraten

Die Schweiz ist eine Konföderation aus 26 Kantonen, die ihre eigenen Steuersysteme organisieren. Das umfasst auch die Stichprobenmethoden und das Ausmaß der Besteuerung. Jeder Kanton ist berechtigt jede Steuer einzutreiben, die nicht in den Kompetenzbereich der Schweizer Konföderation fällt. Die kantonale Gesetzgebung und Steuerraten der einzelnen Kantone kann somit variieren, weswegen es wichtig ist zu wissen, in welchem Kanton die Gründung eines Unternehmens in der Schweiz am günstigsten ist.

So sind die Lebenskosten beispielsweise nicht überall in der Schweiz gleich. Ebenso verhält es sich mit anderen Faktoren, die entscheiden, welche Schweizer Kantone die niedrigsten Steuerraten aufweisen. Für viele Jahre galten die zentralen Schweizer Kantone und die Schweizer Deutschen Kantone als die Kantone mit den niedrigsten Steuerraten in der Schweiz – insbesondere war hier der Uri Kanton zu nennen. Der Genfer Kanton bietet zahlreiche Geschäftsmöglichkeiten, weist allerdings einige Schwachstellen wie die fixen Kosten und eine relativ hohe Steuerrate im Vergleich zu anderen Kantonen auf. Der Vaud Kanton verfügt dagegen über niedrige Fixkosten, die Zwangsabgabe ist dagegen hoch. Lassen Sie uns außerdem nicht den wohl bekanntesten Kanton vergessen: Zürich bietet eine niedrige Steuerrate, hat jedoch hohe Fixkosten wie Wohnkosten.

Werden all diese Faktoren abgewogen, so ist es sehr wichtig eine umfassende Recherche vorzunehmen, um sämtliche Vor- und Nachteile in Hinsicht auf die Steuerrate, die jeder der Schweizer Kantone bietet, zu vergleichen und zu evaluieren, 

Steuerraten in der Schweiz

In der Schweiz machen die Steuern ca. 11,6% des durchschnittlichen Brutto-Haushaltseinkommens aus, wobei es sich um eine wichtige Ausgabe handelt. Behält man dies im Auge, dann sind die Kantone im Osten und Zentrum des Landes die Kantone mit den niedrigsten Steuersätzen in der Schweiz. Besonders im Neuchatel Kanton müssen Steuerzahler die höchsten Raten zahlen. Die Steuerhoheit wird in der Schweiz auf unterschiedlichen administrativen Ebenen geteilt: Auf Ebene des Bundes, der Kantone und der Gemeinden. Das ermöglicht den Kantonen ihre eigene Steuerrate festzulegen und resultiert in regionalen Disparitäten, bis hin zu doppelten Steuerraten in einigen Kantonen. Trotzdem haben die Mobilität des Kapitals und der Arbeitskräfte den Wettbewerb der Kantone neue Investoren zu finden weiter angeheizt, sodass Kantone wie Zug, Schwyz oder Nidwalden auf die Grundsteuer verzichten, ihre Preise verringert haben und weitere Vorteile anbieten.

Kantone mit niedrigen Steuerraten in der Schweiz

Zieht man den Körperschaftssteuersatz und die Steuern für Unternehmen in der Schweiz in Betracht, dann sind die momentan attraktivsten Kantone für die Unternehmensgründung Zug, Nidwalden, Appenzell Ausserhoden, Luzern, Appenzell Innerrhoden, Schwyz und Obwalden, Uri und Glaurus.

Es muss aber beachtet werden, dass von Zeit zu Zeit wirtschaftliche Veränderungen wie benachteiligte Gemeinden in den Jura oder Alpen auftreten könnten, die eine Einkommensverteilung benötigen, welche sich wiederum auch auf die Steuerraten anderer Kantone auswirken könnte. Eine sorgfältige Analyse der ökonomischen Indikatoren und anderer Faktoren, die sich auf die Steuerraten auswirken können, ist für ein Unternehmen, das eine Tochtergesellschaft in der Schweiz gründen will oder für Unternehmer, die in einem der Schweizer Kantone ein Unternehmen gründen wollen, daher mehr als nötig. 

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